{"id":13116,"date":"2015-03-10T11:41:47","date_gmt":"2015-03-10T10:41:47","guid":{"rendered":"https:\/\/www.plantag.de\/2015\/03\/10\/greifbare-praxis\/"},"modified":"2023-12-18T15:02:20","modified_gmt":"2023-12-18T14:02:20","slug":"greifbare-praxis","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.plantag.de\/2015\/03\/10\/greifbare-praxis\/","title":{"rendered":"Greifbare Praxis"},"content":{"rendered":"

Workshop mit der Hochschule im PLANTAG\u00ae<\/sup>-Technikum<\/strong><\/p>\n

Die Veranstaltung bildete den Abschluss des Forschungsprojektes \u201eEntwicklung eines umfassenden Qualit\u00e4tskonzepts zur Beurteilung von Hochglanzoberfl\u00e4chen\u201c der Hochschule OWL. Das Projekt lief \u00fcber drei Jahre und wurde vom Bundesministerium f\u00fcr Bildung und Forschung (BMBF) gef\u00f6rdert. Angesiedelt war es im Labor f\u00fcr Holzbearbeitungsmaschinen und Fertigungstechnologien des Fachbereichs Produktion und Wirtschaft.<\/p>\n

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Unter dem Motto \u201eGlanz ist nicht gleich Hochglanz\u201c begr\u00fc\u00dfte das Team um Professor Dr.-Ing. Adrian Riegel, Fachbereich Produktion und Wirtschaft, und PLANTAG\u00ae<\/sup>-Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer Hanno Baumann \u00fcber 35 Teilnehmer. Diesen bot sich ein\u00a0umfangreiches Informationspaket mit renommierten Referenten aus Industrie und Forschung. Hanno Baumann er\u00f6ffnete den Abschlussworkshop \u2013 auch mit gro\u00dfer Freude \u00fcber die wortw\u00f6rtlich \u201egelebte Kooperation\u201c mit der Hochschule Ostwestfalen-Lippe, die weit \u00fcber das Forschungsprojekt hinausgeht. Samt greifbarer und begreifbarer\u00a0Praxisanwendungen im Technikum der PLANTAG\u00ae<\/sup> in Detmold bieten Veranstaltungen dieser Art \u201eimmer eine ideale Plattform f\u00fcr einen umfassenden Diskurs zum Thema Oberfl\u00e4che\u201c<\/em>, so Baumann. PLANTAG\u00ae<\/sup> Coatings kooperiert bereits seit mehreren Jahren mit der Hochschule OWL und stellt sein Technikum f\u00fcr die Ausbildung der Studenten im Bereich Oberfl\u00e4chentechnologie zur Verf\u00fcgung.<\/p>\n

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Prof. Adrian Riegel verwies in seinem Vortrag auf die Komplexit\u00e4t und die steigenden Anforderungen an Prozesse heutiger Oberfl\u00e4chenbeschichtungen insbesondere im Hinblick auf eine machbare Prozesskontrolle. Diese Thematik aufgreifend konkretisierten Kurt Pl\u00f6ger von 3P-International Coating Consulting und Jan Christian Baade, M\u00f6llertech GmbH, zum Schwerpunkt \u201eStolperfalle-Hochglanz – Was erwartet der Kunde?\u201c die aktuelle Problematik der Kommunikation \u00fcber die Qualit\u00e4t und eine qualitativ gleichbleibende Produktion von Hochglanzoberfl\u00e4chen sowohl aus der Sicht der M\u00f6bel- als auch der Automobilindustrie. Sie referierten \u00fcber die Herausforderungen in der eigentlichen Qualit\u00e4tsdefinition und verdeutlichten, welche Einfl\u00fcsse innerhalb verschiedener Prozesse vorliegen.<\/p>\n

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Mit dem House of Quality, einer Kundenbefragung zum Thema \u201eAnforderungen an eine gute Hochglanzoberfl\u00e4che\u201c, er\u00f6ffnete Kerstin Dekomien von der Hochschule OWL ihren Vortrag. \u201eDer topografische Charakter einer Hochglanzoberfl\u00e4che beeinflusst vehement das Erscheinungsbild bzw. die Anmutungsleistung einer Oberfl\u00e4che \u00fcber den Glanzeindruck hinaus und ist somit ein entscheidendes Qualit\u00e4tskriterium\u201c<\/em>, so Dekomien. Die aus der Befragung abgeleiteten Merkmale und deren vom Menschen wahrgenommenen qualitativen Eigenschaften \u00fcberf\u00fchrte sie gezielt in eine definierte Pr\u00fcfumgebung. Teilergebnisse aus dem Forschungsprojekt zur sensorischen G\u00fctebestimmung von Hochglanzoberfl\u00e4chen verdeutlichten die Objektivit\u00e4t dieser Pr\u00fcfungen. Unmittelbar darauf aufbauend konnte Andrea Huxol, ebenfalls Mitarbeiterin der Hochschule, Messergebnisse der Topografie einschlie\u00dflich eines Auswertealgorithmus pr\u00e4sentieren. Sie zeigte den korrelativen Zusammenhang zwischen einem im Projekt entwickelten topografischen Kennwert, der aus Deflektometriemessung und Auswertealgorithmus entsteht, und sensorischer G\u00fctebestimmung. Per Liveschaltung nach Linz stellte Herfried Lammer, Kompetenzzentrum Holz, einen weiteren Forschungsansatz zur Beurteilung der G\u00fcte von Hochglanzoberfl\u00e4chen vor. Mittels eines Lichtstrahles und einer anschlie\u00dfenden Bildverarbeitung sollen hier Kenngr\u00f6\u00dfen zur Oberfl\u00e4chenunruhe ermittelt werden.<\/p>\n

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Im anschlie\u00dfenden Praxisteil wurde in zwei Wirkungskreisen zuerst der Herstellungsprozess und danach der Pr\u00fcf- und Messprozess von Hochglanzoberfl\u00e4chen in Kleingruppen gr\u00fcndlich unter die Lupe genommen. Im zweiten Schritt zeigten BYK Gardner und die Hochschule OWL, was Hochglanzoberfl\u00e4chen \u00fcber den Glanzgrad hinaus an Beurteilungskriterien zu bieten haben bzw. wie diese standardisierter zur Prozesskontrolle nutzbar gemacht werden k\u00f6nnen.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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